Wirkung
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osmotischer Druck im proximalen Tubuluslumen↑
• osmotische Wasserretention im Lumen
• Na[high]+[/high]-Rückresorptin nur wenig verlangsamt
• Harn = Na[high]+[/high]-arm, Mark = hyperton
• Nierendurchblutung↑ (um Hypertonizität auszuwaschen)
• GFR↑
[b]Ausscheidung H[low]2[/low]O > Na[high]+[/high][/b]
• Hypernatriämie
[b]osmotischer Druck im Plasma & Interstitium↑[/b] Diurese
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Besonderheiten
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• Kapillaren sind für Mannitol durchlässig
• nach wiederholter Gabe & ungenügender renaler Ausscheidung tritt Mannitol in das Gewebe aus
• Extrazellulärvolumen↑ k.A.
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Pharmakodynamik
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[list][*]ist ein Zuckeralkohol
[*]besitzt 6 Hydroxylgruppen = sehr hydrophil[/list] [ul][li] Hyperosmolare Lösung → bindet Wasser intravasal → durch die Glomerula der Nieren filtriert → keine tubuläre Reabsorption → osmotische Diurese. Fehlende Rücksorption über Kanäle im tubulären System → osmotischer Druck im proximalen Tubuluslumen↑ → osmotische Wasserretention im Lumen. Wenig Effekt auf Na+-Rücksorption.
[li]Nierendurchblutung wird erhöht um Hypertonizität auszuwaschen → GFR↑
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Bild_struktur
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Mannitol.pngMannitol.png >
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Layout
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oldnew
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Bioverfugbarkeit
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100% (i.v.)
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Ppb
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k.A.
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Verteilungsvolume
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0.5L/kg
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Hwz
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100min
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Aktivemetaboliten
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nein
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Metabolicroute
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hepatisch
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Eliminationroute
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renal
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Absorptionsummary
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muss i.v. verabreicht werden, da zu hydrophil um intestinal resorbiert zu werden
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Distributionsummary
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Blut-Hirnschranke wird nicht passiert
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Metabolismsummary
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kaum metabolisiert
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Eliminationsummary
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k.A.
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Wichtigseltennw
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k.A.
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Handelsnamen
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Mannite Acitipharm®, Mannitol®
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Indikation(en)
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• Verhindern eines Nierenversagens im Schock (mit Vorbehalten...)
• Glaukom [rarr] Senken des intraokulären Druckes
• beschleunigte Diurese bei akuter Niereninsuffizienz und bei Vergiftungen
• Hirnödem [ul][li] Glaukom → Senken des intraokularen Druckes
[li] beschleunigte Diurese bei akuter Niereninsuffizienz und bei Vergiftungen
[li] Hirnödem
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Kontraindikation
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• Herzinsuffizienz
• Lungenstauung, Lungenödem
• schwere Dehydratation
• Hirnblutung, Störung der Blut-Hirn-Schranke
• Harnwegsobstruktion
• Anurie nach Probeinfusion persistierend
• Ödeme bei Kapillarfragilität od. erhöhter Membranpermeabilität
• Plasmahyperosmolarität [ul][li] Herzinsuffizienz (da Blutvolumen erhöht → Nachload ↑)
[li] Dehydration, Anurie
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Nebenwirkungen
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• Kreislaufbelastung durch Zunahme des Extrazellulärvolumens
• ElektrolytstörungenWasser- und Elektrolytstörungen
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Gegengift
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Vergiftungssymptome
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Vorkommen des Giftstoffes
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Therapie der Vergiftung
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