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Kategorien
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Haut, Infektionen:Bakterien
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Klasse
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Antibiotika:Makrolide |
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Ähnliche Stoffe
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Erythromycin, Azithromycin, Spiramycin, ClindamycinErythromycin (Clarithromycin hat grösseres Wirkungsspektrum, bessere Gewebegängigkeit und ist Säureresistenter) |
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Wirkung
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Bindet an die 50s-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen.
Hemmt die bakterielle Proteinsynthese indem es das Weiterrücken des Ribosoms an der mRNA verhindert [rArr] [i]bakteriostatische[/i] und [i]bakterizide[/i] Wirkung.
[u]Wirksamkeit generell:[/u]
[list][*]Gram-positive Keime: +
[*]Gram-negative Keime: (+)
[*]Anaerobier: +
[*][/list]
[u]Wirksamkeit speziell:[/u]
[list][*][i]Streptococcus pneumoniae[/i], [i]Streptococcus pyogenes[/i]
[*][i]Moraxella catarrhalis[/i]
[*][i]Haemophilus influenza[/i]
[*]Chlamydien
[*]Legionellen
[*]Mycolplasmen
[*][i]Helicobacter pylori[/i][/list]Bindet an 50S Untereinheit der 70S Ribosomen von Bakterien → keine Translokation der t-RNS → keine Proteinsynthese |
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Besonderheiten
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Verursacht im Vergleich zu Erythromycin nur etwa halb so viele Nebenwirkungen.• Pharmakokinetik ist dosisabhängig
• Säurefest
• Rasche Resistenzentwicklung
• Gut Gewebegängig
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M
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[list][*]p.o.
[*]HWZ: 3-9h
[*]langsamer eliminiert als Erythromycin [rArr] grössere Dosierungsintervalle
[*]wird über CYP 3A4 metabolisiert [rArr] diverse Interaktionen! [/list]• Hemmt CYP3A und wird über CYP3A4 abgebaut (Cave: Medikamente die mit CYP3A4 interagieren sowie Leberfunktionsstörungen)
• Hauptsächlich biliär ausgeschieden
• +Orale Kontrazeptiva → durch veränderte Darmflora Beeinflussung des enterohepatischen Kreislaufs des Östrogens → Kontrazeption ↓
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Indikation(en)
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[list][*](bakterielle) Infektionen der oberen und unteren Atemwege, inkl. Infektionen im übrigen HNO-Bereich
[*]atypische Pneumonien
[*]Eradikation von [i]H. pylori[/i] (sog. Triple-Therapie)
[*]Ersatz bei Penicillin-Allergien
[*]Hautinfektionen (wie Impetigo, Erysipel, Follikulitis, Phlegmone, Abszess)
[/list]Gram positive und Gram negative Bakterien sowie Mykoplasmen und Chlamydien
• Bei Penicillin Allergie (da ähnliches Wirkspektrum)
• Bei pädiatrischen Patienten
• Helicobacter pylori Infektion (da 6-O-Methylerythromycin A Struktur Magensäureunempfindlich)
• Infektionen der Haut
• Infektionen des Hals-Nasen-Ohrenbereichs
• Atemwegsinfektionen
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Kontraindikation
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[list][*]Schwangerschaft & Stillzeit (nur wenn unbedingt nötig!)
[*]vorbestehende QT-Verlängerung
[*]vielfältige Interaktionen (vgl. Kompendium)[/list]• Infektionen des ZNS (da nicht Blut-Hirnschranken-gängig)
• Medikamente die die QT-Zeit verlängern, sowie QT-Zeit Verlängerungen in der Anamnese (da Verstärkung des Effekts)
• Schwere Lebererkrankung (da Verschlechterung sowie Abbauweg gehindert)
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Nebenwirkungen
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[list][*]GIT-Symptome, Kopfschmerzen (sehr häufig)
[*]Pruritus, erhöhte Leberenzymwerte (häufig)
[*]selten Panzytopenien, allergische Reaktionen, Benommenheit, Schwindel, Hypoglykämie, Torsades des pointes (selten bis sehr selten)[/list]• Keimverschiebung in Richtung resistenter Keime
• Gastrointestinale Beschwerden
• Hepatotoxisch
• QT-Verlängerung
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