Wirkung
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Erhöhung der Knochenmasse |
Besonderheiten
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[list][*]Die virilisierende Komponente dieser Substanzen ist deutlich geringer als beim Testosteron.
[*]Die anabole Wirkkomponente sticht daher deutlicher hervor.
[*]Anabolika werden häufig von "Kraft-Sportlern" ohne medizinische Indikation verwendet.
[*]Die Wirkung dieser "Therapie" ist dabei nicht einmal wissenschaftlich nachgewiesen.
[*]Anabolika sind auf der Dopingliste des IOC.[/list] [ul][li] Wirkdauer ca. 3 Wochen (Depot-Präparat i.m.)
[li]Die virilisierende (androgene) Komponente dieser Substanzen ist deutlich geringer als beim Testosteron. Jedoch die anabole Wirkkomponente stärker →
[li]häufig von "Kraft-Sportlern" ohne medizinische Indikation missbraucht.
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Pharmakodynamik
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[list][*]Steroidhormon
[*]chemisch dem Testosteron verwandt[/list]
• Testosteron-Derivat
[list][*]stimuliert Androgenrezeptor
[b]Knochenmasse↑[/b]
[b]Muskelmasse↑[/b][/list] [ul][li] Chemisch dem Testosteron verwandt mit höherer anaboler und niedrigerer androgener Aktivität. Physiologisch in kleinen Mengen gebildet.
[li]Stimuliert Androgenrezeptor mit Wirkung auf Kalziumstoffwechsel → [li]Knochenmasse↑, Muskelmasse↑
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Bild_struktur
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Nandrolon.pngNandrolon.png >
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Bioverfugbarkeit
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k.A.
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Ppb
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58%
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Verteilungsvolume
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k.A.
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Hwz
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k.A.
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Aktivemetaboliten
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ja
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Metabolicroute
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hepatisch
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Eliminationroute
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renal
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Absorptionsummary
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k.A.
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Distributionsummary
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k.A.
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Metabolismsummary
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• Metabolisierung:
[list][*]hepatisch[/list]
• Elimination:
[list][*]fäkal und renal[/list]
• Interaktion:
[list][*]in Kombination mit oralen Antidiabetika oder Insulin, kann die Glukosetoleranz abnehmen
[*]Cumarine [rarr] verstärkt Wirkung von Antikoagulation
[*]Cyclophosphamid [rarr] Nandrolon kann deren Aktivierung in der Leber beeinträchtigen[/list]
• Wirkdauer = ca. 3 WochenNandrolon wird in einigen Geweben durch 5α-Reduktase zum aktiven Metaboliten 5α-Dihydronandrolon und in der Leber zu inaktiven Metaboliten metabolisiert.
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Eliminationsummary
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Kurze HWZ in Plasma. Depot i.m. flutet langsam im Blut an
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Wichtigseltennw
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k.A.
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Handelsnamen
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Deca-Durabolin®, Keratyl®Deca-Durabolin®® |
Indikation(en)
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[list][*]gesicherte, postmenopausale Osteoporose[/list] [ul][li] postmenopausale Osteoporose
[li]nicht für Osteoporose bei Männern
[li]Anämie bei Niereninsuffizienz
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Kontraindikation
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[list][*]Schwangerschaft & Stillzeit
[*]Hypercalcämie bei malignen Tumoren
[*]Prostatakarzinom[/list] Hypercalcämie bei malignen Tumoren
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Nebenwirkungen
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[list][*]In hohen Dosen Virilisierung mit:
[list][*]Hirsutismus
[*]erhöhter Libido
[*]Vergrösserung der Klitoris und Menstruationsstörungen bei Frauen
[*]irreversiblem Wachstum des Kehlkopfes und tieferer Stimme
[/list][*]Reduktion der Spermatogenese
[*]vorzeitiger Epiphysenfugenverschluss bei Kindern
[*]hepatotoxisch
[*]Akne
[*]atherogene Lipidveränderungen[/list][ul][li] Virilisierung mit Hirsutismus, erhöhter Libido, Heiserkeit
[li] Hämoglobinanstieg
[li] Hypertonie
[li] Ödeme |
Gegengift
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Vergiftungssymptome
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Vorkommen des Giftstoffes
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Therapie der Vergiftung
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