Klasse
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15.Antiepileptika_Anti-Parkinson-Wirkstoffe:2.Anti-Parkinson-Wirkstoffe:1.L-Dopa_+_DDC-Hemme_Anti-Parkinson-Wirkstoffe:2.Anti-Parkinson-Wirkstoffe:1.L-Dopa_+_DDC-Hemmer15.Antiepileptika_&_Anti-Parkinson-Wirkstoffe:2.Anti-Parkinson-Wirkstoffe:1.L-Dopa_+_DDC-Hemmer |
Wirkstoffname
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LevodopadopaLevodopa+Carabidopa |
Ähnliche Stoffe
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Levodopa+Benserazid
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Wirkung
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Erhöhung der Dopaminspiegel im Gehirn |
Besonderheiten
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In der Schweiz sind nur Kombi-Präparate mit Decarboxylase-Inhibitoren erhältlich.
Im Laufe der Zeit verliert das Präparat seine Wirkung, was wohl durch eine Runterregulierung von Dopaminrezeptoren in den Basalganglien zu erklären ist.
Vitamin B[low]6[/low] steigert die Decarboxylaseaktivität und vermindert so die Wirkung von Levodopa. Dieser Effekt wird durch die Kombination mit Carbidopa deutlich abgeschwächt. In der Schweiz sind nur Kombi-Präparate mit DDC Hemmern erhältlich. Im Laufe der Zeit verliert das Präparat seine Wirkung, was wohl durch eine Herunterregulierung von Dopaminrezeptoren in den Basalganglien zu erklären ist. |
M
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[list][*]p.o.
[*]Prodrug, wird ubiquitär (mit Decarboxylase-Inhibitoren: nur im Hirn) in das aktive Dopamin umgewandelt
[*]Abbau über Decarboxylase oder COMT[/list]
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Pharmakodynamik
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[list][*]Dopa = [b]D[/b]ihydr[b]o[/b]xy[b]p[/b]henyl[b]a[/b]lanin
[*]Dopa und Dopamin (wie auch Noradrenalin und Adrenalin) werden im Körper natürlicherweise aus der Aminosäure [i]Tyrosin[/i] gebildet (katalysierendes Enzym: [i]Tyrosinhydroxylase[/i])[/list]
[list][*]der Dopamin-Gehalt in den Stammganglien wird durch L-Dopa (noch nicht decarboxyliertes Dopamin) erhöht
[*](decarboxyliertes) Dopamin kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden
[*]die periphere Aktivierung von L-Dopa wird mit Decarboxylase-Inhibitoren (Benserazid oder Carbidopa) verhindert[/list] [ul][li] der Dopamin-Gehalt in den Stammganglien wird durch L-Dopa (noch nicht decarboxyliertes Dopamin) erhöht
[li] • die periphere Umwandlung von L-Dopa in Dopamin wird mit Carbidopa (Dopa-Decarboxylase-Hemmer = DDC-Hemmer) verhindert. Dopamin kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden und ist für die peripheren Nebenwirkungen von L-DOPA Präparaten verantwortlich
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Bild_struktur
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Levodopa.pngLevodopa.png >
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Bioverfugbarkeit
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k.A.
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Ppb
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k.A.
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Verteilungsvolume
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k.A.
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Hwz
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1.5-3h
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Aktivemetaboliten
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k.A.
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Metabolicroute
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k.A.
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Eliminationroute
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renal
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Absorptionsummary
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k.A.
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Distributionsummary
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k.A.
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Metabolismsummary
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[list][*]p.o.
[*]Prodrug, wird ubiquitär (mit Decarboxylase-Inhibitoren: nur im Hirn) in das aktive Dopamin umgewandelt
[*]Abbau über Decarboxylase oder COMT[/list][ul][li] Prodrug, wird im Hirn in das aktive Dopamin umgewandelt
[li]Abbau über Decarboxylase oder COMT
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Eliminationsummary
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k.A.
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Wichtigseltennw
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Rhythmusstörungen
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Indikation(en)
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[list][*]fortgeschrittener [i]Morbus Parkinson[/i]
[*]"Restless Legs"-Syndrom[/list] Morbus Parkinson
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Kontraindikation
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[list][*]Co-Therapie mit nichtselektiven MAO-Hemmer
[*]Engwinkelglaukom
[*]Melanomverdacht
[*]Schizophrenie
[*]Schwangerschaft und Stillzeit[/list] Co-Therapie mit nichtselektiven MAO-Hemmer
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Nebenwirkungen
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Alle Nebenwirkungen sind dosisabhängig:
[list][*]GIT-Symptome (v.a. Brechreiz)
[*]kardiale Probleme (v.a. Hypotonie, Extrasystolen, Tachyarrhythmien)
[*]schwere Dyskinesien, On-Off-Phänomen, Freezing-Phänomen
[*]Depressionen, Schlafstörungen, Sehstörungen, Halluzinationen[/list][ul][li] Übelkeit, Erbrechen
[li] orthostatische Hypotonie
[li] Halluzinationen, Psychosen
[li] Dyskinesien und On-off-Phänomene (plötzlicher Wechsel zwischen Mobilität und Immobilität des Patienten)
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Gegengift
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Vergiftungssymptome
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Vorkommen des Giftstoffes
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Therapie der Vergiftung
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