Ähnliche Stoffe
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Irinotecan (Irinotecan jedoch auch bei P-Glykoprotein exprimierenden Tumoren wirksam)Irinotecan |
Wirkung
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zytostatisch |
Besonderheiten
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Bioverfügbarkeit 40% (Cave: Dosisanpassung bei Umstellung Oral <-> i.v.) k.A.
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M
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• Substrat von P-Glykoprotein (MDR1) und BCRP (Brustkrebs-Resistenz-Protein) (Falls durch Tumorzellen exprimiert, Medikament nichtmehr wirksam)
• nicht Enzymatisch in Leber metabolisiert (Cave: Leberfunktionsstörungen und Medikamente die diesen Prozess beeinflussen)
• 80% renal, 20% fäkal eliminiert (Cave: Nierenfunktionsstörungen)
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Pharmakodynamik
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Hemmt Topoisomerase1 → stabilisiert Spaltungskomplex (=kovalente Topoisomerase1-Bindung an DNS-Einzelstrang)→ keine Religation → persistierende Einzelstrangbrüche (bis hierhin reversibel bei Entfernen des Hemmstoffes) → nur auf teilende Zellen toxisch
(Topoisomerase1 spaltet und verknüpft nur 1 DNA Strang) Hemmt Topoisomerase-1 → erhöhte Torsionsspannung der DNA-Strang vor der Replikationsgabel → Einzelstrangbrüche |
Bild_struktur
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Topotecan.pngTopotecan.png >
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Bioverfugbarkeit
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40% (oral)
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Ppb
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35%
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Verteilungsvolume
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1.9L/kg
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Hwz
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2-3h
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Aktivemetaboliten
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nein
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Metabolicroute
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hepatisch
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Eliminationroute
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renal
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Absorptionsummary
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Als i.v. oder p.o. Präparat erhältlich
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Distributionsummary
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k.A.
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Metabolismsummary
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• Substrat von P-Glykoprotein (MDR1) und BCRP (Brustkrebs-Resistenz-Protein) (Falls durch Tumorzellen exprimiert, Medikament nichtmehr wirksam)
• nicht Enzymatisch in Leber metabolisiert (Cave: Leberfunktionsstörungen und Medikamente die diesen Prozess beeinflussen)
• 80% renal, 20% fäkal eliminiert (Cave: Nierenfunktionsstörungen)k.A.
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Eliminationsummary
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k.A.
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Wichtigseltennw
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k.A.
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Indikation(en)
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• Metastasierendes Ovarial-CA nach Versagen der Primärtherapie
• Rezidivtherapie des kleinzelligen Bronchial-CA kleinzelliges Bronchial-Ca, Ovarial-Ca, Zervikal-Ca u.a.
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Kontraindikation
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• Schwangerschaft (führt beim Tier zu Fruchttod oder Fehlbildungen)
• Stillzeit (beim Tier Übergang in Muttermilch)
• vorbestehende schwere Knochenmarksdepression (da verstärkt und bis zu tödlich) k.A.
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Nebenwirkungen
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• Myelodepression (kann bis zur Sepsis führen)(dosislimitierend)
• Hämatotoxisch
• Gastrointestinale Beschwerden[li] Knochenmarkdepression (Dosis-limitierend)
[li] Hyperbilirubinämie
[li] Wegen Wirkung an schnell teilenden Zellen: Infektionen, Blutbildstörungen, Haarausfall bis Alopezie
[li] Wegen genereller Toxizität: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Müdigkeit, Schwäche
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Gegengift
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Vergiftungssymptome
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Vorkommen des Giftstoffes
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Therapie der Vergiftung
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