Synonyme: |
Dimercaptopropansulfonsäure |
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Klasse: |
Antidota > As Au Hg Cu Ni Pb |
Handelsnamen: |
Dimaval® |
Ähnliche Stoffe: |
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Wirkung: |
Entfernung von Schwermetallen |
Pharmakodynamik: |
Bildet mit Schwermetallen Komplexe, die renal ausgeschieden werden können |
Indikation(en): |
Vergiftungen mit oben erwähnten Schwermetallen, besonders Hg |
Besonderheiten: |
Exkurs: Hilfreich für die Auswahl des geeigneten Antidots ist die „Hard-soft acid-base-theory“ Weiche Metalle (Hg, Au, Pt, Ag, Cd ...) sind „sulfur seekers“ und bilden mit schwefelhaltigen Chelatbildnern stabile Komplexe. Harte Metalle (Fe, Al, Gd) dagegen sind „oxygen seekers“. Die „borderlineMetalle“ (Pb, Cu, Zn, Tc, Ni ...) können mit N-, O- oder S-haltigen Chelatbildnern komplexiert werden. Daraus folgt, dass Chelatbildner mit vicinalen SH-Gruppen wie DMPS bei Vergiftungen mit weichen und verschiedenen “borderline-Metallen” wirksam sein können |
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Besonderheiten in Pharmakokinetik sind Prüfungsstoff. Die Information hier erspart dir den Arbeit, die pharmakokinetischen Daten zusammenzufassen |
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Bioverfugbarkeit |
Plasma Proteinbildung |
Verteilungsvolume |
HWZ |
Aktive Metaboliten |
Metabolismus |
Elimination |
45% |
90% |
k.A.
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10h |
k.A.
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k.A.
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renal
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A: |
Der Wirkstoff lässt sich parenteral oder oral verabreichen |
D: |
k.A. |
M: |
k.A. |
E: |
k.A. |
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Besondere Kontraindikationen: |
k.A. |
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Nebenwirkungen: |
Sehr häufig oder häufig: |
k.A. |
Selten aber wichtig: |
Schwere allergische Hauterscheinungen |
Generelle, unspezifische Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, milde gastrointestinale Symptome sind nicht hier erwähnt. Diese treten bei fast jedem Medikament auf und kommen auch in Placebo-Kontrollen vor |
Chemische Struktur: Public Domain, Quelle: U.S. National Library of Medicine |
Wirkstoff-History | letzte
Bearbeitung: 01.09.2023 16:23 durch helenbroughton
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