Synonyme: |
|
Klasse: |
12.Antiinfektiva > 2.Anti-Tuberkulose-Wirkstoffe |
Handelsnamen: |
|
Ähnliche Stoffe: |
Isoniazid,Rifampicin,Ethambutol |
Wirkung: |
Bakterizid |
Pharmakodynamik: |
Aktive Mycobacterium tuberculosis exprimiert Pyrazinamidase → ermöglicht den Pyrazinamideintritt in das Bakterium und Umwandlung in Pyrazincarbonsäure → Hemmung der bakteriellen Fettsäuresynthase I (FAS) → weniger Fettsäuren vorhanden, welche als Substrat für die Mykolsäuresynthese benötigt werden → Zellwandsynthese gehemmt → Zelltod
Zusätzlich kann Pyrazincarbonsäure das ribosomale Protein S1 (RpsA) hemmen und so die Trans-Translation der M.t. blockieren. |
Indikation(en): |
Kombinationstherapie der Tuberkulose |
Besonderheiten: |
Primäre Resistenzen selten, jedoch sekundäre in Monotherapie häufig |
|
Besonderheiten in Pharmakokinetik sind Prüfungsstoff. Die Information hier erspart dir den Arbeit, die pharmakokinetischen Daten zusammenzufassen |
Bioverfugbarkeit |
Plasma Proteinbildung |
Verteilungsvolume |
HWZ |
Aktive Metaboliten |
Metabolismus |
Elimination |
k.A. |
50% |
k.A.
|
6-10h |
k.A.
|
hepatisch
|
renal
|
|
A: |
Rasch und vollständig |
D: |
k.A. |
M: |
k.A. |
E: |
k.A. |
|
Besondere Kontraindikationen: |
Porphyrie → Lebertoxizität ↑
Akute Hepatits |
|
Nebenwirkungen: |
Sehr häufig oder häufig: |
GI Störungen
Leberfunktionsstörungen |
Selten aber wichtig: |
Akute Gichtanfall (Pyrazinamid reduziert die Exkretion der Harnsäure) |
Generelle, unspezifische Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, milde gastrointestinale Symptome sind nicht hier erwähnt. Es sind möglich bei fast jedes Medikament und kommen auch in Placebo-Kontrollen vor |