Synonyme: |
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Klasse: |
11.Endokrinpharmaka > 6.Sexualhormone > 3.Aromatase-Hemmer |
Handelsnamen: |
Femara® |
Ähnliche Stoffe: |
Anastrozol,Exemestan |
Wirkung: |
Reduzierte Oestrogenbildung |
Pharmakodynamik: |
- Hemmt selektiv und kompetitiv die Aromatase → Östrogenbiosynthese mittels Androgenumwandlung↓
- Postmenopausal wird Östrogen v.a. durch Aromatase aus Androgenen von der Nebennierenrinde gebildet. Prämenopausal wird durch den tiefen Östrogen-Spiegel die FSH-Konzentration ansteigen und infolge dessen in den Ovarien Aromatase-unabhängig Östrogen produziert.
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Indikation(en): |
Adjuvante oder palliative Therapie bei östrogensensitive Mammakarzinome in der Postmenopause |
Besonderheiten: |
Eine 5-Jahres-Therapie mit Aromatase-Inhibitoren zeigt gegenüber der 5-Jahres-Standardtherapie mit Tamoxifen eine etwas verbesserte Überlebensrate bei östrogensensitiven Mammakarzinomen. |
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Besonderheiten in Pharmakokinetik sind Prüfungsstoff. Die Information hier erspart dir den Arbeit, die pharmakokinetischen Daten zusammenzufassen |
Bioverfugbarkeit |
Plasma Proteinbildung |
Verteilungsvolume |
HWZ |
Aktive Metaboliten |
Metabolismus |
Elimination |
99.9% |
60% |
1.9L/kg
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2-4d |
nein
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hepatisch
CYP-System
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renal
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A: |
k.A. |
D: |
k.A. |
M: |
k.A. |
E: |
k.A. |
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Besondere Kontraindikationen: |
Prämenopausaler Hormonstatus |
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Nebenwirkungen: |
Sehr häufig oder häufig: |
- Hitzewallungen, Hyperhidrosis
- Ödeme
- Hypercholesterinämie
- Arthralgie
- Depression, Hypertonie, venöse thromboembolische Ereignisse
- Osteoporose, Knochenfrakturen
- vaginale Blutung
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Selten aber wichtig: |
- Sehnenriss
- Myokardinfarkte
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Generelle, unspezifische Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, milde gastrointestinale Symptome sind nicht hier erwähnt. Es sind möglich bei fast jedes Medikament und kommen auch in Placebo-Kontrollen vor |